Für die Inhalte der jeweiligen Veranstaltungen im Kalender sind die Veranstaltenden verantwortlich.
Tausende Menschen harren weiterhin versteckt und in großer Angst vor der Taliban in Afghanistan aus. Die Aufnahmeprogamme von Bund und Ländern sollten wenigstens einige der gefährdetsten Menschen aufnehmen und in Sicherheit bringen. Doch die Programme gaben bisher kaum Anlass zur Hoffnung. Beim Bundesaufnahmeprogramm (BAP) stauen sich Anträge, Meldestellen sind überlastet und bis zum Sommer 2023 wurde noch kein Mensch aufgenommen. Landesaufnahmeprogramme gibt es nur in wenigen Bundesländern (Berlin, Bremen,Thüringen und Hessen) und auch hier kommt die Aufnahme nur schwer in Gang. In dieser Veranstaltung widmen wir uns deshalb folgenden Fragen:
Was genau ist das Bundesaufnahmeprogramm und wie gut/schlecht läuft es? In welcher Gefahrensituation befinden sich die Menschen, insbesondere Frauen? Warum ist es weiterhin wichtig, gefährdete Menschen aus Afghanistan zu evakuieren? Wie können die „Meldestellen“ unterstützt werden? Was können Kommunen und Bürger*innen tun?
Es wird eine Übersetzung auf Dari angeboten.
Die kostenlose Fortbildung richtet sich in erster Linie an Geflüchtete und Ehrenamtliche in der Geflüchtetenarbeit. Andere Interessierte sind aber natürlich auch herzlich willkommen.
Referent: Andreas Linder (move on – menschen.rechte Tübingen e.V.)
Die Veranstaltung findet auf Zoom statt und erfolgt am PC. Sie benötigen dazu einen gängigen Internetbrowser, eine stabile Internetverbindung und einen Kopfhörer bzw. Lautsprecher. Hinweise zum Datenschutz finden Sie auf der Veranstaltungsseite des Flüchtlingsrats.
Bitte melden Sie sich über die Veranstaltungsseite des Flüchtlungsrats BW an. Die Zugangsdaten erhalten Sie spätestens am Tag vor der Veranstaltung. Bitte beachten Sie: Für die Teilnahme an kostenlosen Online-Seminaren stellen wir keine Teilnahmebestätigungen aus. Von entsprechenden Anfragen bitten wir abzusehen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Aktiv für Flüchtlinge“ statt, unterstützt durch das Ministerium der Justiz und für Migration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
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