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Erinnern und Vergessen in gespaltenen Gesellschaften

4. Dezember, 2023,19:00 - 20:30

Vortrag
1998 wurde der Platz neben der ehemaligen Stuttgarter Münze nach deren Inhaber benannt: Nach Joseph Süß Oppenheimer.
Es war die Absicht der Stadtgesellschaft, 260 Jahre nach der Ermordung des Finanzrats jüdischer Herkunft an dieses folgenreiche Unrecht zu erinnern.
Doch der Platz blieb ein besonders hässlicher Un-Ort – was die Erinnerung an Oppenheimer stark überlagerte. Und auch das emotionale Gedenken war widersprüchlich, weil Oppenheimer zwar Justizopfer und Hassobjekt, aber auch ein widersprüchlicher Charakter war.
Wir freuen uns, dass wir Aleida Assmann gewinnen konnten, bei uns über die Mühen des Erinnerns und Gedenkens zu sprechen. Die wir auf uns nehmen müssen, weil das Vergessen und Verdrängen keine Alternative ist.
Prof. Dr. Aleida Assmann lehrte als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin hauptsächlich an den Universitäten Heidelberg und Konstanz. Sie forscht und publiziert zu kulturanthropologischen Themen, zum kulturellen Gedächtnis, zum Themenkreis des Erinnerns und Vergessens und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen.
Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung auf der Homepage des Hospitalhofs an.
Eine Veranstaltung in unserem Kooperationsnetzwerk “Ein Platz für Joseph-Süß-Oppenheimer”

Details

Datum:
4. Dezember, 2023
Zeit:
19:00 - 20:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Stiftung Geißstraße 7
E-Mail
stiftung@geissstrasse.de
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Veranstaltungsort

Evang. Bildungszentrum Hospitalhof
Büchsenstr. 33
Stuttgart, 70174 Deutschland
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