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Jom haScho’a (Schoah-Gedenktag)

6. Mai

Jom haScho’a ist ein israelischer Nationalfeiertag und Gedenktag für die Opfer der Schoah und den jüdischen Widerstand gegen die Judenverfolgung durch Hitlerdeutschland und das Heldentum der jüdischen Untergrundkämpfer.

Zur Eröffnungszeremonie am Vorabend des Jom haScho’a werden üblicherweise sechs Fackeln entzündet, die symbolisch für die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust stehen. Der Morgen beginnt mit Gedenkveranstaltungen in Yad Vashem. Im gesamten Land heulen um 10 Uhr für zwei Minuten die Sirenen. Der öffentliche Nahverkehr und normalerweise auch alle anderen Fahrzeuge halten an, die meisten Passanten bleiben schweigend stehen. Zu Füßen der sechs Fackeln in Yad Vashem werden Kränze von Vertretern verschiedener Institutionen und Gruppen Überlebender niedergelegt.

Am Jom haScho’a führen Tausende meist jugendlicher Juden, insbesondere Studenten, einen Gedenkmarsch vom KZ Auschwitz zum KZ Auschwitz-Birkenau durch. Dies wird mittlerweile als Marsch der Lebenden, in Bezug auf die Todesmärsche von KZ-Häftlingen, bezeichnet.

Das Datum dieses Tages variiert nach dem gregorianischen Kalender, da der jüdische Kalender immer nach dem Mond neu berechnet wird.

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Datum:
6. Mai
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